»Entfernt alle Behinderungen. Wenn man dies intelligent durchführt, wird die Natur freundlich den Rest erledigen.«
Diese Aussage stammt von Andrew Taylor Still, dem Begründer der Osteopathie. Sie trifft den Kern der osteopathischen Behandlung: Behinderungen, beispielsweise Blockaden in den Gelenken oder eine gestörte Versorgung der Organe, die im nicht mehr reibungslosen Fluss des Blutes und der Lymphe oder in einer Blockade des Nervensystems begründet liegt, sollen mit diesem ganzheitlichen Ansatz gelöst werden.
Die Osteopathie ist eine sehr sanfte Therapie, die mit den Händen durchgeführt wird. Dabei wird der Körper in seinen verschiedenen Schichten untersucht und behandelt.
Die intelligente Durchführung ist der Anspruch an den behandelnden Osteopathen, der mit seinem anatomischen Wissen die Behinderungen spürt, versteht und beseitigt. Damit versucht er, die Physiologie herzustellen, die den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt. Denn wenn der Körper im Gleichgewicht ist, können die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers das gesamte System wieder in Balance bringen. Die Natur erledigt freundlich den Rest.
Der Osteopath ist aber kein Wunderheiler. Veränderungen, die die Struktur zerstört haben, können nicht mehr komplett ausgeheilt werden. In diesen Fällen kann die Osteopathie lediglich eine Linderung erreichen und beispielsweise eine schulmedizinische Therapie begleiten.
Bei den meisten Erkrankungen reicht es, die Behandlungstermine alle 2-3 Wochen anzuberaumen. Im behandlungsfreien Zeitraum wird dem Körper die Möglichkeit zur Selbstordnung gegeben.
Osteopathie kann in jedem Alter hilfreich sein. Es werden Kinder von der Geburt bis zur Pubertät, Frauen und Männer behandelt.